Bitcoin Ordinal NFTs: Boom ohne Ende! 500.000er-Marke geknackt – was muss man jetzt wissen?

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Bitcoin Ordinal NFTs entwickeln sich zum Mega-Trend im Bitcoin-Netzwerk: Mehr als 500.000 NFTs wurden bislang geprägt. Die einzigartigen digitalen Assets haben die Krypto-Community im Sturm erobert, wobei immer mehr Schöpfer von beliebten Blockchains wie Ethereum zum Bitcoin-Netzwerk wechseln, um ihre NFTs dort zu prägen.

Mehr als 500.000 Ordinal NFTs in zwei Monaten geschaffen

Bislang wurden in den letzten zwei Monaten 520.200 NFT-Ordinale im Bitcoin-Netzwerk geprägt, wie Daten von Dune Analysis zeigen. Dieses Wachstum ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass vor nur fünf Wochen weniger als 50.000 NFTs geprägt wurden.

Die Onchain-Daten zeigen außerdem, dass der 9. März 2023 die meisten Ordinals-Transaktionen verzeichnete. An diesem Tag wurden mehr als 31.000 Ordinals geprägt, wobei die überwiegende Mehrheit aus Bildern bestand, gefolgt von Videos und Text.

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Darüber hinaus wurden etwa 2,6 Millionen Dollar an Transaktionsgebühren für die Prägung dieser einzigartigen Form von digitalen Vermögenswerten ausgegeben. Im Durchschnitt werden täglich etwa 10.000 Ordinals NFTs geprägt – und es wird erwartet, dass diese Zahl aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach dieser Form von NFTs noch weiter steigt.

Bitcoin-NFTs werden erstellt, indem jedem Satoshi so genannte „Ordinals“ zugewiesen werden. Die Ordnungszahlen sind mit Informationen wie Videos, Texten, Bildern usw. verknüpft, wodurch NFTs auf Bitcoin entstehen. Im Gegensatz zu Ethereum-NFTs gibt es keine spezifischen Token-Standards, und die vorgenommenen Einschreibungen sind dauerhaft, sie können nicht bearbeitet oder geändert werden.

Die wachsende Beliebtheit von Ordinal NFTs hängt vor allem damit zusammen, dass sie so einfach zu erstellen sind. Ursprünglich war die Erstellung und Verwaltung von Ordinal NFTs nur über den von Casey Rodarmor, dem Erfinder des Protokolls, entwickelten Wallet möglich. Das Tool erforderte jedoch die lokale Verwaltung eines vollständigen Bitcoin-Knotens und die Verwendung von Codezeilen, die benutzerfreundlicher hätten sein können.

Im Laufe der Zeit haben verschiedene Unternehmen und Programmierer einfachere Produkte entwickelt, um die Einführung dieser Technologie zu ermöglichen. Wallet-Anbieter wie Hiro und Sparrow ermöglichen es Nutzern, Bitcoin NFT Ordinals effektiv zu verwalten. UniSat Wallet hat kürzlich eine Funktion vorgestellt, die es den Nutzern ermöglicht, ihre Ordinal NFTs über ihre Wallets zu erstellen und zu verwalten.

Besorgnis über Ordinal NFTs nimmt weiter zu

Trotz der wachsenden Akzeptanz von Ordinal NFTs ist ein großer Teil der Bitcoin-Community nach wie vor gegen die NFTs auf Bitcoin. Top-Entwickler wie Adam Back und Luke Dashjr haben sich gegen diese Art von NFTs im Bitcoin-Netzwerk ausgesprochen.

Kritiker argumentieren beispielsweise: Ordinal NFTs würden die Privatsphäre, Sicherheit und Effizienz des Bitcoin-Netzwerks bedrohen. Sie betrachten das Speichern von Daten wie Bildern, Videos und Spielen als Platzverschwendung und glauben, dass es zu einer Überlastung des Bitcoin-Netzwerks führt.

Sie haben vielleicht nicht unrecht, denn das Bitcoin-Netzwerk hat in letzter Zeit unter gewisser Überlastung gelitten. Nach Angaben von Mempool.space sind mehr als 50.000 Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk noch nicht bestätigt worden. Dies entspricht mehr als 160 Blöcken – und das wiederum führt zu erhöhten Transaktionsgebühren.

Textnachweis: Bitcoinist

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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