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JPMorgan, die größte Bank in den Vereinigten Staaten und die drittgrößte der Welt, besitzt jetzt im Metajuku-Einkaufszentrum von Decentraland (MANA) eine virtuelle Lounge namens „Onyx lounge“.
Es gibt zwar bereits mehrere traditionelle Institutionen im Metaverse. Nun hat aber eines der führenden Finanzinstitute der Welt, JPMorgan, den ersten großen Schritt getan. Künftig findet sich auch die Bank in der viel gepriesenen virtuellen Welt.
JPMorgan begibt sich ins Metaverse
Nach den vorliegenden Informationen hat die Bank eine virtuelle Lounge in der beliebten Blockchain-basierten Welt Decentraland eröffnet.
- Decentraland
(MANA) - Preis
$0.293
- Marktkapitalisierung
$546.35 M
Die Lounge trägt den Namen „Onyx Lounge“ – ein Begriff, der von dem bankinternen Blockchain-Zahlungssystem abgeleitet ist. Die Lounge befindet sich im Metajuku-Einkaufszentrum von Decentraland.
Besucher der Lounge können einen umherstreifenden Tiger und ein digitales Porträt des Vorstandsvorsitzenden der Bank sehen, Jamie Dimon. Bei einer weiteren Erkundung der Lounge zeigt JPMorgan den Besuchern dann eine Präsentation über die Krypto-Branche.
Während der Eröffnung der Lounge hat die Bank auch einen Bericht veröffentlicht, der umfassende Details über die Arten von Möglichkeiten liefert, die im Metaverse zu finden sind.
Dem Bericht zufolge wird wahrscheinlich jeder menschliche Sektor die Auswirkungen des Metaverse zu spüren bekommen. Man geht davon aus, dass dieser Bereich jährliche Einnahmen von über 1 Billion Dollar generieren wird. Bereits jetzt werden jährlich etwa 54 Milliarden Dollar für virtuelle Güter ausgegeben.
„Die demokratische Eigentumsökonomie in Verbindung mit der Möglichkeit der Interoperabilität könnte immense wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen, da digitale Güter und Dienstleistungen nicht mehr an eine einzelne Spielplattform oder Marke gebunden sind.“
JPMorgan zufolge ist ein durchschnittliches Stück virtuelles Land auf virtuellen Welten wie Decentraland und The Sandbox zwischen Juni und Dezember letzten Jahres von durchschnittlich 6.000 auf 12.000 Dollar gestiegen.
In diesem Zeitraum gab Facebook auch bekannt, sich in Meta umzubenennen, um sich stärker auf das Metaverse zu konzentrieren. Dieser Schritt spielt eine wichtige Rolle bei dem gestiegenen Interesse der traditionellen Institutionen an diesem Bereich.
Der Bericht von JPMorgan ergänzt: Die Flut der institutionellen Akzeptanz, die wir erlebt haben, treibt die Mainstream-Akzeptanz des Metaverse weiter voran. Neben Meta haben auch Adidas, Nike und Samsung ermutigende Vorstöße in die Branche unternommen.
JPMorgan hebt Bereiche hervor, die Anlass zur Sorge geben
Trotz all der positiven Aspekte, die die Bank im Metaverse ausmachen konnte, weist sie auch darauf hin, dass Schlüsselbereiche entwickelt werden müssen. Darunter Technologie, kommerzielle Infrastruktur, Datenschutz und Identität, die Arbeitskräfte der Zukunft sowie Regulierung, Steuern, Buchhaltung und soziale Infrastruktur.
Derzeit leidet das Metaversum noch unter einer schlechten Nutzererfahrung und einer schlechten Avatar-Performance. Zudem gibt es noch wichtige Probleme wie Regulierung und Besteuerung. Die müssen gelöst werden, damit die Branche zum Mainstream werden kann.
Textnachweis: Cryptoslate
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