Krypto-ETFs: Mit ETF Kryptowährung kaufen? Infos und Alternativen

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Krypto-ETFs sind aktuell heiß im Gespräch, private und institutionelle Anleger träumen davon, in einen wohldiversifizierten Krypto-ETF investieren zu können. Bislang sträubt sich die amerikanische Börsenaufsicht SEC allerdings vehement gegen deren Zulassung, sodass noch keine Krypto-ETFs an der Börse gehandelt werden können.

Was ist ein Krypto-ETF überhaupt? Welche Vorteile kann ein solcher ETF bieten? Wird es schon bald zur Zulassung eines Krypto-ETF kommen? Auf welche geeigneten Alternativen können Anleger schon heute setzen?

Wir beantworten diese Fragen und zeigen, wie man noch heute in die beste Alternative eines Krypto-ETF investieren kann.

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Das wichtigste in Kürze

Krypto-ETFs sind ein vielversprechendes Finanzinstrument, sie sind aktuell allerdings noch nicht emittiert worden, weshalb wir die wichtigsten Fakten und Alternativen hier kurz zusammenfassen:

  • Nicht verfügbar. Aktuell gibt es noch keine emittierten Krypto-ETFs, was mit technischen und regulatorischen Problemen zu tun hat. Allerdings gibt es einige gute Alternativen.
  • Krypto-ETNs: Mit Exchange-Traded-Notes (ETNs) kann mit einem börsengehandelten Finanzinstrument in Kryptowährungen investiert werden, allerdings handelt es sich hinsichtlich Einlagenschutz nicht um Sondervermögen.
  • KryptoBündel: Anerkannte Broker versuchen mit Krypto-Bündeln bzw. Krypto-Portfolio eine komfortable Alternative zu Krypto-ETFs zu bieten. Mit einer Investition kann in mehrere Kryptos investiert werden, ohne sich um die Aufbewahrung in Wallets kümmern zu müssen.
  • KryptoCFDs: Das Finanzinstrument der Krypto-CFDs ist ein Derivat, das den Kurs einer Kryptowährung als Basiswert nimmt. Anleger können so in eine Kryptowährung investieren, ohne diese in Form echter Token halten zu müssen.
  • Bald verfügbar? Institutionelle und private Anleger wünschen sich zunehmend die Auflage von Krypto-ETFs, Anträge liegen Finanzaufsichtsbehörden vor, doch die Genehmigung ist aktuell noch unklar. In den nächsten Jahren könnten aber Krypto-ETFs tatsächlich Realität werden.

Die besten Broker um Kryptowährungen zu kaufen

Die Anzahl der Broker, welche Kryptowährungen kaufen anbieten, ist in den letzten Monaten stark gestiegen. Im Dickicht der Anbieter stechen jedoch einige wenige Broker klar hervor, weil sie strenge Regulierung, gesetzliche Einlagensicherung, niedrige Gebühren und einfache Bedienung auf einer Plattform vereinen.

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Kryptoassets sind ein hochvolatiles unreguliertes Anlageprodukt. Kein EU-Anlegerschutz.

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81,40 % der Kleinanleger-Konten machen Verluste beim Handel von CFDs mit diesem Anbieter. CFDs sind komplexe Instrumente, die aufgrund von Hebelwirkung ein hohes Risiko des schnellen Geldverlustes darstellen.

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Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

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0.0273 BTC

Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

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Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

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Ihr Kapital ist im Risiko

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Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

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  • Hohe Liquidität
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Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

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  • Große Auswahl Währungen
  • FIAT Währungen werden unterstüzt
  • Gut durchdachte FAQ Sektion
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Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

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Krypto-Assets sind hochvolatile, unregulierte Investmentprodukte. Kein EU-Investorenschutz.

Kann man Krypto ETF kaufen? Momentane Situation:

Krypto ETF Spätestens seit dem Bitcoin-Kauf von Tesla und Elon Musks Tweets zu Dogecoin und weiteren Anbietern ist das Thema Kryptowährungen kaufen in aller Munde. Waren die sogenannten Altcoins – alle Kryptowährungen außer Bitcoin – bis vor wenigen Monaten noch meist nur bei Krypto-Enthusiasten und hartgesottenen Tradern interessant, wollen immer mehr traditionelle und institutionelle Anleger in Kryptowährungen investieren.

Gerade auch die Billionen-schweren Stimuluspakete der amerikanischen Noten- und europäischen Zentralbank haben neben kurzfristiger Erleichterung aber zur Angst vor einer mittel- bis langfristigen Rekordinflation geführt. Auch deswegen entdecken Millionen von Anlegern die Anlageklasse der Kryptowährungen und die hier womöglich besseren Renditechancen.

Gleichzeitig haben wir in den letzten Jahren einen regelrechten Hype um ETFs – Exchange Traded Funds – erlebt, deren Anlagevolumen sich in den letzten 4 Jahren verdoppelt hat und mittlerweile 7,737 Bio. USD ausmacht. Da ist es naheliegend, dass sich Anleger das „Beste aus beiden Welten“ wünschen – einen ETF, der risikogestreut in zahlreiche führende Kryptowährungen investiert und jederzeit an der Börse gehandelt werden kann.

Fakt ist allerdings: Aktuell sind keine Krypto-ETFs am Markt aufgelegt und folglich nicht erhältlich. Es gibt derzeit noch keine Möglichkeit, in einen Krypto-ETF zu investieren.

Es hat einige Gründe, weshalb bisher noch kein Krypto-ETF aufgelegt und realisiert worden ist. Jedenfalls scheitert es nicht an den Bestrebungen von Investmentgesellschaften, solche Fonds zu emittieren, bereits seit 2016 wurden Bitcoin-ETF und Krypto-ETF bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC beantragt, die Genehmigung hat bisher allerdings nicht stattgefunden und wurde laufend vertragt.

Das Kernproblem liegt darin, dass sich Kryptowährungen nicht einfach problemlos mit anderen Anlageklassen kombinieren bzw. integrieren lassen. Folglich sind etwaige „Mischfonds“, die in Kryptowährungen und andere Anlageklassen investieren, keine realistische Möglichkeit, nur reine Krypto-ETFs sind denkbar. Es drängt sich also die Frage auf…

Warum lassen sich Kryptowährungen nicht in bestehende Finanzprodukte integrieren?

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass Kryptowährungen mittlerweile zu einer eigenen Anlageklasse geworden sind. Erst kürzlich hat Bitcoin die magische 1-Billion-USD-Marke gesprengt, mittlerweile wird berichtet, dass bereits über 2 Billionen USD in Kryptowährungen veranlagt sind. Längst steht unzweifelhaft fest, dass sich eine neue Anlageklasse geformt hat, die jedoch ihre eigenen Spielregeln, Gewohnheiten, Preisdynamiken und technischen Herausforderungen mit sich bringt.

Die Idee der Kryptowährungen begann mit 2008 mit der Erfindung von Bitcoin, einer dezentralen, digitalen Peer-to-Peer-Währung, welche über die fälschungssichere Blockchain-Technologie eine manipulationssichere, nicht von einer zentralen Organisation verwalteten Währung darstellt – das krasse Gegenteil von vermeintlich streng regulierten, von Zentralbanken verwalteten Fiat-Währungen. Ideologisch sind Kryptowährungen als Gegenansatz entwickelt worden, die Vermengung in einem Fonds damit eine große Herausforderung.

Ein weiteres Problem liegt im digitalen Charakter der Kryptowährungen, welche nicht in Form physischer Ressourcen oder wenigstens Geldscheinen und Münzen besichert in einem Tresor verwahrt werden könnten. Es handelt sich bloß um digitale Guthaben, welche durch Schlüssel und Transaktionscodes gekennzeichnet sind. Rechtlich ist schwer festzuhalten, wo sich Krypto-Guthaben befinden bzw. wo diese verwahrt werden.

Ebenfalls problematisch ist die hohe Volatilität, welche selbst den führenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum weiterhin eigen sind. Zwar hat der enorme Kursanstieg von über 600 % innerhalb eines Jahres das Augenmerk der Anleger auf sich gezogen, doch die Volatilität könnte auch nach unten führen und somit eine betont riskante und nervenaufreibende Anlage bedeuten.

Deswegen scheuen Fondsmanager davor zurück, einen volatilen Wert wie Bitcoin in den Fonds aufzunehmen, ein rein aus Kryptowährungen bestehender Krypto-ETF wäre immer noch sehr volatil, zudem die Bitcoin-Dominanz und -Korrelation zeigt, dass sich die Kursbewegung aller Kryptowährungen ähnlich Bitcoin verhält.

Dazu kommt eine nach wie vor fehlende institutionelle Anerkennung von Kryptowährungen wie Bitcoin und der Anlagekasse der Kryptos an sich. Gleichzeitig beginnt dies sich zu verändern, etwa durch den Bitcoin-Kauf von großen Konzernen wie Tesla und Microstrategy, immer mehr Banken bieten ihren Kunden Einlagen in Form von Bitcoin an.

Dennoch bleibt die Krux: Solange Aufsichtsbehörden wie SEC oder ESMA nicht der Auflage eines Krypto-ETF, Bitcoin-ETF zustimmen, werden Anleger weiterhin nach Alternativen für einen Krypto-ETF suchen müssen.

Alternativen zum Krypto ETF Kauf

Krypto-ETFs sind also (aktuell) noch ein Ding der Unmöglichkeit, es gibt sie nicht. Darum werden wir uns in diesem Abschnitt mit der Vielzahl an spannenden und attraktiven Alternativen beschäftigen, welche an Kryptowährungen interessierten Anlegern zur Auswahl stehen. All diese Investitionen lassen sich theoretisch noch diese Woche als Investmentform über das Internet wählen.

Krypto-Bündel bei Brokern wie eToroExchange Traded Notes (ETNs)ETF auf Blockchain-Unternehmen

Krypto-Bündel bei Brokern wie eToro

Eine interessante Möglichkeit sind die sogenannten „Krypto-Bündel“ wie sie vereinzelt von beliebten Brokern wie eToro angeboten werden. Dabei handelt es sich um ein Produkt, bei dem mit einer einzigen Investition in einen Korb von Kryptowährungen investiert werden kann.

So etwa bietet das Krypto-Bündel „CryptoPortfolio“ ein Investment in 14 führende Kryptowährungen, wobei diese nach tatsächlichem Anteil an der gesamten Marktkapitalisierung am Krypto-Markt gewichtet und monatlich im Rahmen des „Rebalancing“ angepasst werden.

Wichtig ist allerdings, festzuhalten, dass ein Krypto-Bündel kein reguliertes Finanzinstrument ist, daher weder von einer Finanzaufsichtsbehörde genehmigt ist oder eine Wertpapiernummer (ISIN-Nummer) oder Fondsnummer erhält. Das in einem Krypto-Bündel hinterlegte Geld ist folglich auch kein Sondervermögen, was auch in Sicherheitsbelangen einen gewissen Nachteil bedeutet.

Dennoch ist ein Krypto-Bündel von der Art der Anlage – ein gewichtetes Investment in führende Kryptowährungen – dem am ähnlichsten, was ein Krypto-ETF, sollte es ihn bald tatsächlich geben, darstellen würde. Selbstverständlich ist ein Unterschied, dass das Krypto-Bündel nicht börsen- sondern brokergehandelt ist.

Exchange Traded Notes (ETNs)

Exchange Traded Notes (ETNs) sind eine Möglichkeit, mit einem börsengehandelten Instrument in Kryptowährungen zu investieren. ETNs ähneln den im Rohstoff-Handel bekannten Exchange Traded Commodities (ETCs), sind also ebenfalls Derivate, welche meist den Kurs einer bestimmten Kryptowährung als Basiswert nehmen, jedoch auch einen Index abbilden können.

Dadurch ergibt sich aber auch das Problem, dass die meisten ETNs keinen Streueffekt wie ein ETF erzielen können, schließlich handelt es sich zumeist um ein konzentriertes Investment; nur die wenigsten ETNs haben einen Index als Basiswert. Zudem sind Investments in ETNs kein Sondervermögen entgegen ETFs, was wiederum zu Nachteilen im Falle eines Konkurses der Fondsausgabegesellschaft führen könnte.

Geeignet ist der Vergleich zwischen einem ETN und einem Zertifikat wie einer Schuldverschreibung des Emittenten; der ETN kann ebenso wie ein Zertifikat besichert werden. In unserem Beitrag über Bitcoin-ETF haben wir den kürzlich ausgegebenen Bitcoin-ETN BTCetc vorgestellt, dieser investiert allerdings nicht in mehrere Kryptowährungen.

Am nächsten kommen einem Krypto-ETF der von der Schweizer Fondsausgabegesellschaft 21Shares aufgelegten ETNs:

  • Amun Crypto Basket Index ETP, WKN A2TT3D
  • Amun Bitwise Select 10 Large Cap Crypto ETP (KEYS) WKN A2107P

ETF auf Blockchain-Unternehmen

Die Blockchain-Technologie begann mit Bitcoin, schließlich wurde sie von Satoshi Nakamoto im berühmten Bitcoin-Whitepaper erstmals präsentiert. Seit Jahren hat man allerdings viele weitere Einsatzmöglichkeiten der bahnbrechenden Technologie erkannt, sodass die Blockchain als dezentrales, fälschungssicheres Transaktionsbuch womöglich noch revolutionärer als das Konzept der Kryptowährungen ist.

Ob Supply Chain, Urheberrecht, Energy-Trading, Versicherungen oder viele weitere Anwendungsfälle – unzählige Unternehmen in vielen Branchen sind aktuell bereits mit der Entwicklung oder der Nutzung von Blockchain-Lösungen befasst. Viele Software-Giganten sind in die Entwicklung von Blockchain-Services eingestiegen und haben diese in ihr Service-Portfolio übernommen.

Resultat dessen ist, dass es Dutzende von börsennotierten Unternehmen gibt, deren Geschäftsmodell rund um die Blockchain-Technologie und teilweise auch den Einsatz bzw. das Mining von Kryptowährungen aufgebaut ist, weshalb sich auch der Begriff der Blockchain-Aktien etabliert hat.

Eine Fondausgabegesellschaft hat die Wünsche des Marktes wahrgenommen und einen auf Blockchain-Unternehmen spezialisierten ETF aufgelegt und genehmigt bekommen. Und zwar handelt es sich dabei um den Invesco Elwood Global Blockchain UCITS ETF, der mit der Wertpapierkennummer (ISIN) A2PA3S gefunden werden kann.

Dieser ETF streut sein Investment in insgesamt 47 Unternehmen in Amerika, Europa, den Nahen Osten und Asien, wobei letzterem Kontinent die größte Gewichtung zukommt. Es werden ausschließlich Unternehmen selektiert, deren Geschäftsmodell auf der Blockchain-Technologie fußt und, wobei ca. 45 % Unternehmen in der IT-Branche, und 21 % Unternehmen in der Finanzbranche ausmachen.

Der Invesco Elwood Global Blockchain UCITS ETF ist ein thesaurierender, physischer ETF – soll also heißen, dass Gewinne reinvestiert werden und damit tatsächlich ausschließlich diese Blockchain-Aktien angeschafft und im Portfolio gehalten werden. Seit seiner Ausgabe 2019 hat der ETF auch eine eindrucksvolle Performance an den Tag gelegt, was beim hohen prognostizierten Branchenwachstum auch zu erwarten war.

Der Blockchain-ETF ist also eine spannende Alternative zum Krypto-ETF, doch es ist auch festzuhalten, dass die Blockchain-Unternehmen in den letzten Jahren keine ähnlich tolle Performance wie die führenden Kryptowährungen an den Tag legen konnten, waren jedoch auch von weniger Volatilität und mehr Transparenz durch Bilanzierungs—und Offenlegungspflichten begleitet. Der Elwood-ETF investiert in keine Kryptowährungen.

Ein Blick in die Zukunft: Wird es Krypto ETF geben?

Krypto ETF Aktuell gibt es also noch keine Krypto-ETFs, doch könnte sich das schon bald ändern? Betrachten wir die Geschichte der Krypto-ETFs, so ist es doch überraschend, dass es bereits 2016 erste Versuche gegeben hat, einen Bitcoin-ETF oder einen Ether-ETF aufzulegen. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC – Securities Exchange Commission – als einflussreichste Börsenaufsicht der Welt hat sich bisher allerdings stets dagegen gesträubt, einen ETF auf Basis von Kryptowährungen zu genehmigen.

Mehr als 5 Jahre später hat sich an der Situation zwar so manches, aber eben nicht alles geändert. Wir haben noch immer keinen Krypto-ETF, allerdings sind wir diesem schon um einiges nähergekommen. Anzeichen hierfür sind vor allem die steigenden Investments, welche institutionelle Anleger, Family Offices (sehr wohlhabende Familienstiftungen) und auch Unternehmen wie Tesla oder Microstrategy in Bitcoin tätigen.

Zudem haben sich zuletzt auch immer mehr gewichtige Investmentbanken wie etwa JP Morgan, Goldman Sachs oder auch Citibank für eine Daseinsberechtigung von Bitcoin als Einlagewert bei Banken sowie sinnvolles ergänzendes Asset in einem ausgewogenen Investmentportfolio bzw. Fondsportfolio ausgesprochen.

Krypto-Fans wird dies natürlich sehr positiv stimmen, denn es ist vor allem die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin, welche die Asset-Klasse von Kryptowährungen letztendlich dorthin bringen kann, wo sie Interessenten eines Krypto-ETF sehen wollen: als geeignete Investitionsform über börsengehandelte Fonds. Dennoch ist vor übertriebenem Optimismus zu warnen, denn es gibt auf Regulierungsseite viele kritische und skeptische Stimmen.

So hat etwa die neue US-Finanzministerin Janet Yellen erst vor Bitcoin als einer extrem ineffizienten Währung gesprochen, der Federal Reserve-Vorsitzende Jerome Powell sieht Bitcoin ebenfalls als „nicht wirklich nützlich an“. Letztendlich sind es natürlich die Regulierungsbehörden wie die SEC, welche das grüne Licht für einen Krypto-ETF geben müssen. Und momentan sehen wir keine Anzeichen, dass sich diese Behörde hierzu bald durchringen kann.

Was jedoch sehr wohl möglich ist, ist, dass in einem anderen Land ein Krypto-ETF zugelassen wird. Eine ähnliche Entwicklung gab es nämlich schon bei der Genehmigung des ersten Bitcoin-ETFs, welcher nämlich zunächst im Februar 2021 in Kanada zugelassen wurde. Kürzlich wurde auch in Brasilien erstmals ein Bitcoin-ETF aufgelegt.

Problematisch ist und bleibt jedoch die Fixierung auf Bitcoin als Anlagewert, während alle anderen Altcoins aus der Diskussion ausgeklammert werden. Dies schürt die Befürchtung, dass nur Bitcoin aufgrund seines Marktvolumens und der damit verbundenen Liquidität ausreichend Anerkennung bekommt, während dies für Altcoins nicht zutrifft, was die Zukunftsaussichten eines Krypto-ETF trüben würde.

Krypto CFDs statt Krypto ETF

Bitcoin-CFD kaufen Besonders stark vermarktet werden Krypto-CFDs als interessante Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren. Tatsächlich ist dies eine spannende und komfortable Anlagewahl für Investoren, welche eine Exposition gegenüber Kryptowährungen eingehen möchten, ohne sich im Detail mit der Funktionsweise der physischen Verwahrung von digitalen Währungen in einer Krypto-Wallet zu beschäftigen.

Ein Kernunterschied ist jedoch, dass sich ein Krypto-CFD als Derivat stets nur auf 1 Kryptowährung als Basiswert stützt, weshalb also kein Korb von Investitionen wie bei einem ETF oder sonstigem Fonds gegeben ist. Darum ist ein Krypto-CFD also nur beschränkter Ersatz eines Krypto-ETFs, vielmehr müssen kleinere Einzelinvestments in mehrere Kryptowährungen vorgenommen werden, sofern man gegenüber zahlreichen Kryptowährungen eine Exposition eingehen möchte.

Zudem ist festzuhalten, dass ein Krypto-CFD direkt bei einem Broker gekauft bzw. verkauft wird, welcher die Gegenseite des Trades eingeht. Es besteht also ein direkter Interessenskonflikt mit dem Broker, der Krypto-CFD ist kein offizielles Finanzinstrument mit ISIN-Nummer, ist nicht börsengehandelt.

Außerdem können beim Kauf von Krypto-CFDs erhöhte Transaktionskosten anfallen, weil der Broker seinen Finanzierungs- und Risikomanagementaufwand verrechnen möchte. Vor allem, wenn man in mehrere Krypto-CFDs investiert und kleinere Positionen hält, kann dies für unnötig hohe Transaktionskosten sorgen. Am ehesten eignen sich Krypto-CFDs für risikotolerante Trader, zudem könnte man mit einem 1:2 Hebel seine Exposition erhöhen.

Bevor man in einen Krypto-CFD investiert, sollte man sich darum im Detail mit der jeweiligen Kryptowährung beschäftigen und wissen, wie diese funktioniert, was ihre Blockchain auszeichnet und von welchen Faktoren ihr Preis beeinflusst wird. Entscheidet man sich für den Kauf von Krypto-CFDs, empfehlen wir unseren Lesern unseren Testsieger eToro.

Welche Vorteile könnten Krypto ETFs bieten?

Das Interesse an Krypto-ETFs ist hoch, wie steigende Suchvolumina bei Suchmaschinen und Diskussionen in Krypto-Foren beweisen. Doch welche Vorteile würde ein Krypto-ETF wirklich bieten, die man nicht bereits heute mit einem direkten Investment in Kryptowährungen erhalten könnte? Inwiefern würde ein Krypto-ETF eine geeignetere Anlageform darstellen?

Wir thematisieren nachfolgend die größten Vorteile von Krypto-ETFs:

Risikogestreute, komfortable Investition in Kryptowährungen.Krypto-Adoption durch institutionelle Anleger würde vorangetrieben.Mögliche Gebührenreduktion gegenüber einer Reihe von Einzelinvestments in Kryptowährungen.

Risikogestreute, komfortable Investition in Kryptowährungen.

Ein Krypto-ETF würde eine komfortable Möglichkeit bieten, eine risikogestreute Investition in Kryptowährungen zu tätigen. Denn einerseits investiert man damit in einen ganzen Korb von Kryptowährungen und reduziert damit das Risiko hoher Verluste, gleichzeitig hat man es mit einem Finanzinstrument zu tun, weshalb man keine physische Verwahrung und Aufbewahrung von Krypto-Token in einem Krypto-Wallet durchführen muss.

Gerade für Anleger, die sich für Kryptowährungen als Ergänzung ihres Investmentportfolios interessieren, aber wenig Begeisterung für die unterliegende Technologie oder ausführlichere Recherche einzelner Krypto-Projekte haben, ist ein Krypto-ETF die komfortabelste Möglichkeit, etwas Exposition gegenüber dieser rasant wachsenden, dynamischen Anlageklasse einzugehen.

Krypto-Adoption durch institutionelle Anleger würde vorangetrieben.

Die Genehmigung und Emission eines Krypto-ETFs wäre nicht nur für Privatanleger spannend, sondern für die gesamte Kryptoszene ein großes Ereignis. Viele institutionelle Anleger und Fonds, die bereits Interesse an Kryptowährungen gewonnen haben, dürfen gemäß ihrer rechtlichen Bestimmungen nämlich nur in Fonds investieren.

Käme es zur Emission eines oder mehrerer Krypto-ETFs könnte dies dazu führen, dass plötzlich große Mengen an Kapital von institutionellen Anlegern in den Kryptomarkt strömen, wodurch die Preise der Kryptowährungen in die Höhe schießen könnten. Insofern könnten einfache Privatanleger – ob sie selbst einen Krypto-ETF nutzen oder nicht – von einem Krypto-ETF vielfach profitieren.

Für institutionelle Anleger wäre ein Krypto-ETF damit eine gesetzlich konforme und hoch komfortable Möglichkeit, ein Investment in Kryptowährungen zu tätigen oder – sofern erforderlich – auch innerhalb kurzer Zeit durch ein Abstoßen des Besitzes während der Handelszeiten an der Börse durchzuführen.

Mögliche Gebührenreduktion gegenüber einer Reihe von Einzelinvestments in Kryptowährungen.

Ein wichtiger Vorteil von börsengehandelten Fonds, wie auch im Falle eines Krypto-ETFs, ist in der Regel, dass man bei einem ETF nur die Handelsgebühren für eine einzige Anlage zahlt, welche bei einer Reihe von Investments für jede einzelne Anlage separat zu zahlen wären und somit ins Gewicht fallen können.

Könnte man etwa mit einem Krypto-ETF in einen Korb der 20 führenden Kryptowährungen investieren, wäre gegenüber 20 kleineren Einzelinvestments in jede der Kryptowährungen eine drastische Kostenreduktion erzielt. Allerdings ist dieser Vorteil stark davon abhängig, bei welchem Broker man mit Kryptowährungen handelt.

Egal, ob man einen Krypto-ETF handeln möchte oder direkt in Kryptowährungen investiert, man sollte immer auf die Auswahl eines Brokers mit minimalen Gebühren achten, gerade weil es hier enorme Kostenunterschiede geben kann.

Welche Risiken könnte es geben?

Die Vorteile für Anleger eines Krypto-ETFs sind natürlich evident und vielfältig, doch dem stehen auch beträchtliche und teilweise nicht sofort erkennbare Risiken gegenüber. Als Risiken sind etwa die hohe Volatilität, eine unausreichende Gewichtung bzw. Risikostreuung, mangelnde Liquidität und insbesondere rechtliche bzw. regulatorische Unklarheit zu nennen, auf die wir nun jeweils näher eingehen werden.

Ein Krypto-ETF könnte ebenfalls hohe Volatilität aufweisen.Ein Krypto-ETF bietet womöglich nur geringe Risikostreuung.Ein Krypto-ETF kann wegen mangelnder Liquidität nicht beliebig gehandelt werden.Ein Krypto-ETF würde unter regulatorischer Unklarheit und Rechtfragen leiden.

Ein Krypto-ETF könnte ebenfalls hohe Volatilität aufweisen.

Die Idee eines ETFs liegt in der leichten Handelbarkeit eines Fonds, der durch Streuung seiner Investments in viele Anlagen zahlreicher, einiger weniger oder ganz bestimmter Branchen einen bestimmten Anlageschwerpunkt kombiniert mit Streuungsvorteilen gegenüber Einzelanlagen erzielt. In der Regel ergibt sich dadurch für einen ETF eine bedeutend niedrigere Volatilität, auch wenn manche die renditedrückende Wirkung von schlechteren Performern beklagen.

Nun, bei einem Krypto-ETF würde sich dies etwas anders verhalten. Denn Kryptowährungen sind – mit Ausnahme der deswegen eingeführten Stablecoins – allesamt sehr volatil und können tägliche Preisschwankungen im zweistelligen Prozentbereich aufweisen. Investiert man nun in 10, 20 oder 30 Kryptowährungen, so würde sich nur eine minimale Reduktion der Volatilität ergeben.

Dies umso mehr deswegen, weil praktisch alle Kryptowährungen positiv mit dem Bitcoin-Preis korrelieren; angesichts eines Bitcoin-Marktanteils von 60 % auch wenig überraschend. Letztendlich ist darum zu bezweifeln, ob ein Krypto-ETF wirklich eine massive Verbesserung gegenüber einem Investment in einzelne Kryptowährungen bedeuten würde.

Ein Krypto-ETF bietet womöglich nur geringe Risikostreuung.

Fortgeführt aus dem letzten Punkt muss man skeptisch sein, ob ein Krypto-ETF wirklich eine starke Risikostreuung bringen würde, auch wenn dies zunächst natürlich theoretisch danach aussieht. Wirft man allerdings mehrere stark korrelierende Werte in einen Korb und wären diese nach Marktkapitalisierung gewichtet, so wäre ein Krypto-ETF nicht weit von einem Bitcoin-ETF entfernt, da Bitcoin wohl zwischen 2/3 und ¾ des gesamten Portfolios ausmachen würde.

Die Streuung – also Absicherung bei Kursrückgängen, aber auch bei Kursanstiegen, ist damit nur bedingt gegeben. Die positive Korrelation der Kryptowährungen macht es damit unmöglich, dem allgemeinen Markttrend zu entkommen. Sinkt der Bitcoin-Preis, zieht es den Krypto-ETF stark nach unten; steigt Bitcoin nach oben, gibt es starken Rückenwind für den gesamten Krypto-ETF.

Ein Krypto-ETF kann wegen mangelnder Liquidität nicht beliebig gehandelt werden.

Ein wichtiger Vorteil eines börsengehandelten Fonds gegenüber klassischen Fonds ist die jederzeitige Handelbarkeit der Fondsanteile während der Handelszeiten der Börse. Ein Krypto-ETF müsste genau diese Anforderungen ebenfalls erfüllen, was allerdings auch bedeutet, dass der Krypto-ETF über ein hohes Volumen verfügen muss, sodass jederzeit gekauft und verkauft werden kann.

Prinzipiell ist die jederzeitige Handelbarkeit von Kryptowährungenrund um die Uhr, 7 Tage die Woche – hierfür natürlich ein Vorteil gegenüber den klassischen Wertpapieren. Jedoch ist auch darauf zu achten, dass die im Krypto-ETF enthaltenen Kryptowährungen über ausreichend Liquidität verfügen müssen. Beschränkt man sich auf die Top 10-Kryptowährungen, so ist dies natürlich gewährleistet. Möchte man jedoch auch darüber hinaus noch Altcoins in den Investmentkorb aufnehmen, wird dies schon bedeutend schwieriger.

Ein Krypto-ETF würde unter regulatorischer Unklarheit und Rechtfragen leiden.

Ursprünglich wurde Bitcoin explizit und dezidiert als dezentrale, nicht manipulier- oder kontrollierbare Kryptowährung konzipiert, welche nur durch den Konsens der Mehrheit der dezentralen Währungsbetreiber gesteuert wurde. Praktisch alle anderen Kryptowährungen fußen auf dem selben Modell, weshalb Kryptowährungen eine unregulierte Anlageklasse sind.

Das hat bisher auch kaum einen Kryptoinvestor gestört, es ist genau dieser unregulierte Status, der Kryptowährungen beliebt, etwas „Anti-Establishment“ und spannend gemacht hat, weshalb manchmal die Kryptoszene auch mit dem Wilden Westen verglichen wurde. Gleichzeitig ist das unregulierte Umfeld auch der Grund dafür, dass Unmengen an Scams und Betrugsmaschen entstanden sind und bisher die Kryptoszene in negatives Licht gerückt haben.

Wichtig ist dabei auch, dass sich die meisten Krypto-Projekte mittels sogenannter Initial Coin Offerings finanziert haben, welche Kritikern zufolge wie unregulierte, nicht genehmigte Aktienemissionen (Initial Public Offerings – IPOs) abgehalten wurden – und damit eigentlich gegen die Bestimmungen der Finanzaufsichtsbehörden verstoßen haben.

Die Krypto-Projekte selbst schmückten sich immer mit der feinen Ausrede, dass es sich um Plattform-interne Utility Token handeln würde, welche nicht mit Wertpapieren verglichen werden könnten; vor allem wollte man klar ausschließen, dass strenge Regulierungs-, Informations- und Bilanzierungs- bzw. Offenlegungsplichten eingehalten werden müssten. Nun haben sich einige Dutzende Kryptowährungen in diesem Wilden Westen über die Jahre etablieren können, sie sind heute die führenden Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Cardano und einige weitere.

Was nun, wenn man diese womöglich doch Wertpapier-ähnlichen Token in einen börsengehandelten Fonds aufnehmen möchte? Wie sind diese Token denn überhaupt rechtlich einzustufen? Handelt es sich tatsächlich um Wertpapiere, die einfach gehandelt werden könnten – und welche Auswirkungen und Implikationen hätte das für die Kryptowährungen an sich?

Vermutlich sind es all diese Fragen, welche unmissverständlich von Börsenaufsichten wie der SEC geklärt werden müssen, bevor es überhaupt zur Genehmigung eines Krypto-ETF kommen kann. Geschieht es vielleicht dennoch, dass eine Börsenaufsicht eines kleineren Landes die Emission eines Krypto-ETF genehmigt, sind die Probleme damit natürlich nicht aus der Welt. Vielmehr würden die ungeklärten rechtlichen Fragen ein dauerhaftes Risiko für den ETF darstellen bzw. dessen weltweite Handelbarkeit stark einschränken.

Praktischerweise gilt deswegen, dass eine Genehmigung eines Krypto-ETF nur dann erfolgreich sein kann, wenn die amerikanische SEC hierfür ihr grünes Licht gibt. Selbst ein in Europa aufgelegter Krypto-ETF hat bei Widerstand der USA nicht viel Chancen, schließlich sollte eine weltweite Handelbarkeit des ETF erzielt werden, damit dieser günstige Verwaltungskosten und maximale Liquidität bzw. Handelbarkeit gewährleisten kann.

Fazit

Die Emission eines Krypto-ETF steht schon seit Jahren in den Startlöchern, nunmehr könnte es auch tatsächlich schon relativ bald zur Genehmigung der Ausgabe eines Krypto-ETF oder sogar mehrerer ETFs kommen. Private und institutionelle Anleger warten ungeduldig darauf, weil es eine komfortable und risikoneutralere Investition in die spannende Welt der Kryptowährungen ermöglichen würde.

Dennoch stehen vor allem regulatorische Hindernisse im Wege, die womöglich noch länger bestehen bleiben. Darum sollten sich Anleger intensiv mit interessanten Alternativen wie der Investition in Krypto-CFDs oder einem Krypto-Bündel oder Blockchain-Aktien beschäftigen.

Die beste Möglichkeit, noch heute ein diversifiziertes Investment in Kryptowährungen zu tätigen, ist eine Veranlagung mit dem Krypto-Bündel „CopyPortfolio CryptoPortfolio“ bei unserem Testsieger eToro. Der CySEC-regulierte Exchange brilliert mit gesetzlicher Einlagensicherung, kostenlosem Demokonto, provisionsfreiem Handel und benutzerfreundlicher Handelsplattform sowie Social Trading-Funktionalität.

Häufig gestellte Fragen zu Krypto-ETFs

Gibt es Krypto ETFs in Deutschland?

Nein, aktuell gibt es keine Krypto-ETFs in Deutschland. Tatsächlich gibt es weltweit noch keine Krypto-ETFs. Interessante Alternativen sind hingegen Exchange Traded Notes (ETNs) auf Kryptowährungen, sowie Krypto-Bündel. Letztere stellen zwar keinen offiziellen Fonds, aber ein pflegeleichtes, diversifiziertes Investment in einen Korb von Kryptowährungen dar, unser Testsieger ist eToro.

Wie kann ich in Krypto ETFs investieren?

Ein Investment in Krypto-ETFs ist aktuell noch nicht möglich, weil noch kein Krypto-ETF von Aufsichtsbehörden genehmigt wurde. Eine Emission könnte in naher Zukunft allerdings erfolgen, einstweilen ist die beste Alternative das Investment in ein diversifiziertes Krypto-Bündel bei unserem Testsieger eToro.

Welche Alternativen gibt es zu Krypto ETFs?

Anleger benötigen Alternativen zu Krypto-ETFs, da diese bisher noch nicht genehmigt wurden. Interessante Alternativen sind ein Investment in Blockchain-Aktien, Krypto-ETNs (Exchange Traded Notes), Krypto-CFDs oder das risikogestreute Krypto-Bündel, wie dieses bei unserem Testsieger eToro genutzt werden kann.

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Zuletzt aktualisiert am 27. März 2022

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Christoph Peterson Experte für Kryptowährungen

Christoph ist vor ein paar Jahren auf das Thema Kryptowährungen gestoßen und beschäftigt sich als Autor und Enthusiast seither intensiv mit den Themen Kryptowährungen, Blockchain und STOs. Er schreibt regelmäßig für das Online-Magazin Coincierge.de, wo er über alle Aspekte der Krypto- und Blockchain-Technologie berichtet und Analysen zu Kryptowährungstrends und Nachrichten liefert. Christophs Ziel ist es, die Leser mit genauen Informationen zu versorgen, um ihnen zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, wenn es um Investitionen in Kryptowährungen oder andere Produkte in diesem Sektor geht.

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